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Artgerechte

Tierhaltung

Wie Tiere bei uns leben und sterben, ist für uns entscheidend. Es macht im Hinblick auf das Tierwohl den Unterschied aus zur Massentierhaltung, die wir entschieden ablehnen. Die Qualität der Tierhaltung nach strengen Bio-Kriterien ist ein zentraler Wert unserer unternehmerischen Verantwortung. Wir freuen uns über jede*n, der diese Überzeugung teilt und beim Fleischkonsum auch an das Tierwohl denkt.

Bio-Geflügelhaltung

Puten haben aufgrund ihrer Herkunft ganz unterschiedliche Bedürfnisse an Haltung und Lebensbedingungen. Diesen Erkenntnissen werden wir durch entsprechende Stall- und Weidekonzepte gerecht.

Puten stammen aus den Steppengebieten Südamerikas und halten sich dort gerne am Waldrand und im Grasland auf. Große Ausläufe an den Ställen tragen diesem Bedürfnis Rechnung – denn besonders in der Morgen- und Abenddämmerung zieht es die Puten weit weg vom Stall auf Erkundungstour. Nachts werden die Tiere in den Stall getrieben oder sie haben rund um die Uhr Zugang zum Grünland.

Ökoland bezieht Puten- und Huhnfleisch ausschließlich von Betrieben, die einem ökologischen Anbauverband angeschlossen sind. So werden sowohl die EU-Bio- Verordnung als auch die strengeren Verbandsrichtlinien eingehalten

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Bio-Rinderhaltung

Zur Rinderhaltung gehören die Fleisch- und die Milcherzeugung. Das Fleisch stammt von Kühen, Bullen, Jungrindern und Ochsen. Mutterkuhhaltung als eine Form der Rindermast wird extensiv und naturnah praktiziert. Die Tiere sind entweder ganzjährig auf der Weide, je nach Rasse und Robustheit, oder sie verbringen den Winter in einem großzügigem Laufstall mit Stroh. Die Kälber bleiben neun Monate bei der Mutter und werden danach in der Gruppe im Stall oder draußen weiter gemästet.

Bio-Rinder haben immer ausreichend Ruhe- und Bewegungsraum, Tageslicht im Stall und vor allem Auslauf. Den Sommer verbringen sie meist auf der Weide und fressen Gras. Im Winter im Stall werden die Tiere mit ausreichend Rauhfutter (Heu und Gras- oder Maissilage) gefüttert. Das Kraftfutter besteht zum Beispiel aus Getreide, Erbsen, Ackerbohnen und Lupinen.

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Bio-Schweinehaltung

Die über Jahrtausende domestizierten Hausschweine haben einen großen Bewegungsdrang, sind reinlich und sehr neugierig. Bei den Landwirten, die Ökoland mit Bio-Schweinen beliefern, steht den Tieren deshalb ein großzügiger Auslauf zur Verfügung, in dem sie Regen, Sonne, Wind und Gerüche wahrnehmen können. Eingestreutes Stroh können die Schweine zum Spielen und Wühlen nutzen, Liege- und Kotplätze sind in den Ställen getrennt. Der überwiegende Teil der Fläche muss aus einer geschlossenen Bodenfläche bestehen. Die Liegefläche muss weich, trocken und sauber sein und nur im Kotbereich sind perforierte Teilspaltenböden erlaubt.

Bioschweine bekommen altersgemäß ballaststoffreiches „Raufutter“ wie Stroh, Heu oder frisches Gras angeboten, das für das Sättigungsgefühl sorgt. Zusätzlich erhalten sie Kraftfutter z.B. aus Getreideschrot und eiweißreichen Leguminosen wie Erbsen, Bohnen, Lupinen oder Kartoffeleiweiß.

Zur kontinuierlichen und zuverlässigen Versorgung mit Bio-Schweinefleisch haben wir mit regionalen Bioland-Höfen langfristige Liefer- und Abnahmeverträge geschlossen. Wir arbeiten mit den Betrieben teilweise schon über 20 Jahre kooperativ zusammen. In langjähriger Kooperation mit der Landwirtschaftskammer Hannover bieten wir den Betrieben auch Beratung an. All diese Erzeuger unterziehen sich neben der obligatorischen EU-Bio-Kontrolle auch der Kontrolle entsprechend den strengeren Bioland-Richtlinien. Notwendige Teilstückzukäufe tätigen wir ausschließlich bei langjährigen Bio-Partnerbetrieben aus Deutschland, Dänemark und den Niederlanden.

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