Einstreu aus Stroh erhöht das Tierwohl bei Schweinen

Ökologische Tierhaltung 

& Tierwohl

Schweine, Rinder und Geflügel liefern uns Menschen wertvolle Lebensmittel wie Fleisch, Milch und Eier. Daraus ergibt sich für jeden einzelnen Menschen, der tierische Produkte konsumiert, eine hohe Verantwortung dem Tier gegenüber. Bei Ökoland stellen wir uns seit über 30 Jahren dieser Verantwortung und setzen uns für einen bewussten und reduzierten Fleischkonsum ein.

Dabei ist für uns ein ganzheitlicher Ansatz entscheidend. Denn neben den tierischen Lebensmitteln sichern Nutztiere auch unsere gesamte gesellschaftliche Ernährungsgrundlage.

Gelebtes Tierwohl: Hahn stolziert vor Schweinen und sorgt für Abwechslung

Wir alle haben es

in der Hand

Wenn wir tierische Produkte konsumieren, dann sollte dies sehr verantwortungsbewusst geschehen und ausschließlich in Bio-Qualität sein. Wir bei Ökoland engagieren uns seit 1991 für ein hohes Maß an Tierwohl und schauen bei der Auswahl von Lieferanten und Vertragsbetrieben ganz genau hin. Zudem sind wir regelmäßig vor Ort.

Wir kommen aus der Landwirtschaft und pflegen daher zu allen unseren Lieferbetrieben partnerschaftliche Kooperationen auf Augenhöhe. Zum Teil sind Betriebe schon über 25 Jahre bei uns unter Vertrag.

Diese Leistung können wir nur gemeinsam mit euch immer wieder erreichen. Dank eurer Begeisterung für unsere leckeren Bio-Lebensmittel haben wir in den vergangenen Jahren kontinuierlich einen Beitrag zur Ausweitung der Öko-Landwirtschaft geleistet.

Für Kühe gehört Heu im Winter auf die Speisekarte.

Ökologische

Tierhaltung

Ein hohes Maß an Tierwohl kann nur erreicht werden, wenn die Tierhaltung artgerecht gestaltet ist. Artgerecht heißt, dass die Tiere ihre natürlichen (angeborenen) Verhaltensweisen ausleben können.

Natürliche Verhaltensweisen sind kein Selbstzweck, sondern dienen der Befriedigung instinktiver Bedürfnisse wie z. B. der Futtersuche (damit einhergehend der Bewegungsdrang der Tiere), Trinken, dem Schutz vor Feinden, der Suche nach Ruheplätzen, dem Sozialverhalten zwischen Artgenossen oder der Körperpflege.

Wer sich diese Tatsachen vor Augen führt, versteht, warum die ökologische Tierhaltung mit den strengen gesetzlichen Regelungen überhaupt erst die Grundlage für eine tiergerechte und am Tierwohl orientierte Haltung darstellt.

Im Gegensatz zur konventionellen Landwirtschaft sind für alle ökologisch gehaltenen Nutztiere ein tiergerechter Auslauf, Stroheinstreu, frische Luft und der Verzicht auf Wachstumsförderer sowie prophylaktische Medikation obligatorisch (um nur eine kleine Auswahl zu nennen).

Überbleibsel auf dem Feld bei Weidehaltung von Rindern ist gut für die Biodiversität.

Vorteile der

Kreislaufwirtschaft mit Tier

Damit Pflanzen wie z. B. Weizen, Möhren und Kartoffeln gut wachsen und wir sie für unsere Ernährung nutzen können, benötigen sie verschiedene Nährstoffe in ausreichender Menge aus dem Boden. Der auf Ackerflächen ausgebrachte tierische Dung enthält alle wichtigen Nährstoffe für die Pflanzenernährung und bildet die Grundlage für eine ökologische Kreislauf-Landwirtschaft mit kontinuierlichen Humusaufbau.

Anders als in der konventionellen Landwirtschaftlich üblich, kommt die ökologische Landwirtschaft ohne künstlichen Dünger und Pestizide aus und begrenzt die Tieranzahl. Humusaufbau ist dafür eine zentrale Grundlage und für eine nachhaltige, d. h. enkeltaugliche Bodenfruchtbarkeit und Ernährungssicherheit maßgeblich, da im Humus Nährstoffe und Wasser für die Pflanzen auf dem Acker gespeichert werden.

Für ökologisch wirtschaftende Betriebe entsteht ein erheblich größerer Aufwand sowohl auf dem Acker als auch im Stall als für konventionelle Betriebe. Der Lohn dafür ist eine höhere Unabhängigkeit von internationalen Konzernen, da kein künstlicher Dünger und Pestizide zugekauft werden dürfen. Dafür steht für unsere Bio-Landwirt*innen im Fokus, die natürlichen Kreisläufe von Natur (Acker) und Tier bestmöglich in Einklang zu bringen.

Transport und Schlachtung

Für ein auskömmliches Leben muss aber natürlich auch die Tierhaltung Einkommen für die Landwirt*innen generieren. Niemand kann es sich leisten, die Tiere nur als Produzenten von organischem Dünger zu halten. Also müssen die Tiere verkauft und geschlachtet werden - zu angemessenen, fairen Preisen.

Bei Transport und Schlachtung sehen wir genau hin und stehen zu unserer Verantwortung. Dabei achten wir besonders darauf, dass die Tiere möglichst keinen Stress erleben und der Umgang mit ihnen zu jedem Zeitpunkt mit Respekt und Tierverstand so schonend und stressfrei wie möglich durchgeführt wird.

Sowohl die Transporteure als auch die Schlachthofmitarbeitenden sind professionell im tierartspezifischen Umgang geschult. Veterinäre sowie Tierschutzbeauftragte sind bei jeder Schlachtung anwesend.

Die Schweine unserer Vertragsbetriebe zum Beispiel werden direkt an unsere Schlachtstätte geliefert, einen mittelständischen Familienbetrieb. Dieser Schlachtbetrieb ist IFS-zertifiziert und erfüllt alle Bio-Auflagen. Wir stehen in engen Kontakt zu unserem Schlachthof und sind regemäßig selbst vor Ort.

Respektvoller Umgang bei Transport und Schlachtung ohne Stress ist ein Muss!
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